Seit 2012 bin ich aktives Mitglied im gemeinnützig eingetragenen Hamburger Verein Visions for Children e.V. Neben meiner Funktion als Botschafterin und Teil des PR-Teams, übernehme ich auch Aufgaben im Bereich der visuellen Gestaltung.
Visions for Children wurde 2006 von Naim und Mortaza nach einem Besuch in ihrem Heimatland Afghanistan gegründet. Der Verein, der zu Beginn vor allem aus einem Zusammenschluss von Freund*innen und Kommiliton*innen bestand, hat sich über die Jahre professionalisiert und mittlerweile können neben ehrenamtlichen Untertützer*innen auch feste Mitarbeiter*innen beschäftigt werden.
Was genau macht der Verein Visions for Children?
Die Vision des Vereins ist eine Welt, in der jedes Kind lesen und schreiben kann. Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Verbesserung der Lernbedingungen und Bildungsqualität an Schulen in Krisen- und Kriegsgebieten. Dazu werden Schulgebäude ausgebaut, Sanitärbedingungen verbessert, Klassenräume mit grundlegendem Inventar und Schüler*innen bzw. Lehrer*innen mit notwendigen Materialien ausgestattet. Ergänzend stärken wir die Kapazitäten der Zielgruppen durch Schulungen und Workshops. Wir schaffen damit die Rahmenbedingungen für qualitativ hochwertiges Lernen gemäß dem vierten Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.
Aber auch humanitäre Nothilfe-Aktionen sind daher ein grundlegender Bestandteil unserer Arbeit. Folgen von Armut (z.B. Hunger) beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit und körperliche Entwicklung von Kindern, sie wirken sich auch stark auf die geistige Leistungsfähigkeit aus. Unterernährt, durstig und hungrig können sie sich schwieriger im Schulunterricht konzentrieren oder in einigen Fällen nicht einmal zur Schule gehen. Dasselbe gilt für Kinder, die frieren, weil sie keine warme Kleidung besitzen. Mindestens zweimal im Jahr, im Winter und im Ramadan-Monat, unterstützen wir besonders bedürftige Menschen durch eine unbürokratische Direkthilfe. Zumeist werden Pakete mit grundlegenden Lebensmitteln an ganze Familien verteilt.
Wieso gerade Bildung als Kernziel?
Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht. Es wurde 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen verankert und stellt ein zentrales Ziel der Agenda 2030 dar. Bildung ist unerlässlich für die Chance auf ein besseres Leben. Doch in Zeiten von Konflikten, Armut und Ungleichbehandlung bleibt vielen Kindern diese Chance verwehrt. Visions for Children e.V. möchte mit seinen Projekten die Zustände von Schulen nachhaltig verbessern und damit an das vierte Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 anknüpfen – das Engagement für inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung.
Das Team
Hila Limar ist seit 2007 Mitglied im Verein und seit 2009 Vorstandsvorsitzende. 2018 entschied sie sich, ihren Job als Architektin aufzugeben uns sich vollständig der Vereinsarbeit zu widmen. Das Kernteam besteht aus ehrenamtlichen und beschäftigten Mitgliedern, die eine leitende Funktion besetzen. Alle Mitglieder arbeiten transparent in einem jungen und multikulturellen Team. Zudem arbeitet Visions for Children sowohl in Afghanistan als auch in Uganda mit lokalen Partner*innen zusammen, die die Bedingungen des jeweiligen Landes kennen und unsere Projekte und Ziele somit optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten werden können. Bei Projekten im Ausland ist immer ein Vereinsmitglied vor Ort, um die ordnungsgemäße Ausführung und Überwachung des Projektes zu gewährleisten. Neben aktiven Mitgliedern zählt der Verein auch mehrere hundert Fördermitglieder, die den Verein finanziell mittragen, aber auch (sofern sie möchten) Expertise wie Arbeitszeit spenden.
Alle Infos über Visions for Children e.V. und Möglichkeiten der Unterstützung sowie Spenden findest du hier auf der offiziellen Website!
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